1966: Obmann des Kuratoriums der Musikschule ist Vizebürgermeister OSR Anton Resch
Cyrill Blei
Cyrill Blei gehörte 29 Jahre dem Kuratorium der Musikschule an. 20 Jahre übte er die Funktion des Schulobmannes aus. Unter seiner Obmannschaft gelang es, in Retz, als eine der ersten Musikschulen in NÖ, die MusikschullehrerInnen mittels Dienstverträgen anzustellen. Unter seiner Obmannschaft bildeten die Gemeinden Retz, Hardegg, Pulkau, Retzbach, Schrattenthal und Weitersfeld den Gemeindeverband der Musikschule Retz. Die SchülerInnenzahl konnte in seiner Ära von 216 auf bis zu 590 gesteigert werden. Obmann Blei gelang es auch, die angespannte Finanzlage der Musikschule auszugleichen. Ein wichtiges Anliegen war für ihn der Um- und Ausbau der Musikschule, wozu er wichtige Vorarbeit leistete. Er konnte seinem Nachfolger, GR Helmut Wieser, der ebenfalls schon über zwei Jahrzehnte dem Musikschulvorstand angehörte, eine vorbildliche Musikschule übergeben.
Am 10. Mai 2005 wurde der scheidende Musikschulobmann Cyrill Blei verabschiedet und der neu gewählte Obmann sowie der Vorstand des Gemeindeverbandes von den Jugendorchestern mit einem Ständchen auf dem Hauptplatz überrascht. Als dauernde Erinnerung an seine mehr als 20-jährige Tätigkeit als Schulobmann wurde Cyrill Blei mit einem Portrait geehrt.
Dir. Helmut Wieser
Am 10. Mai 2005 wählte die Verbandsversammlung einstimmig GR Dir. Helmut Wieser zum neuen Verbandsobmann. Auch er konnte schon auf eine langjährige Tätigkeit im Musikschulausschuss und im Verbandsvorstand zurückblicken und war daher bestens mit der Musikschule vertraut. Als Schwerpunkte seiner Tätigkeit nannte Helmut Wieser die Festigung der Qualität der Schule in allen Bereichen sowie den Ausbau des Fächerangebotes. Ein besonderes Anliegen war ihm die Lösung des immer gravierender werdenden Raumproblemes. Er setzte die Bemühungen seines Vorgängers fort und seiner Beharrlichkeit und der Mithilfe zahlreicher Institutionen und Personen ist es zu einem guten Teil zu verdanken, dass heute das „Haus der Musik“ Wirklichkeit ist. Nach 25-jähriger Tätigkeit, zuerst im Kuratorium und von 2005 bis 2010 als Obmann des Gemeindeverbandes schied Helmut Wieser aus dem Vorstand aus. Auch ihm dürfen wir für seine Tätigkeit aufrichtig Dank sagen.
Helmut Bergmann
In der konstituierenden Sitzung am 18. Mai 2010 wurde GR Helmut Bergmann als Nachfolger von Helmut Wieser gewählt. Mit ihm stand erstmals ein Obmann an der Spitze des Gemeindeverbandes, der die Musikschule bereits als Schüler kennengelernt hatte. So lernte er zuerst Blockflöte bei Ida Rößler und anschließend Tenorhorn und Posaune bei Herbert Neubauer. Als Posaunist war er auch einige Zeit Mitglied der Stadtkapelle Retz. Mit seiner Tätigkeit als Obmann kehrte er also wieder an die Musikschule zurück. Helmut Bergmann setzte sich ebenfalls zum Ziel, die hohe Qualität zu halten. Weitere Anliegen waren ihm auch die Förderung der Mangelinstrumente und die Sicherung des Unterrichtes für Erwachsene. Trotz der angespannten finanziellen Situation der Gemeinden war er bestrebt, den Musikunterricht für alle leistbar zu erhalten. Während seiner Obmannschaft kam Zellerndorf zum Musikschulverband.
Wir danken Helmut Bergmann für seine Tätigkeit als Obmann und wünschen ihm auch für die nächsten Jahre viel Erfolg.
Stefan Lang
Herr Bürgermeister Stefan Lang ist seit 6. Juli 2020 Obmann des Musikschulverbandes Retzer Land.
50 Jahre Musikschule Retz
Die Musikschule begeht das Jubiläumsjahr 2016 mit zahlreichen Veranstaltungen.
Ein, diesem „goldenen“ Jubiläum entsprechender, würdiger Festakt fand kürzlich statt.
Zahlreiche Prominenz, allen voran LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka, war gekommen um ihre Glückwünsche zu überbringen.
Eingeleitet wurde diese Feierstunde mit der festlichen Wiener Philharmoniker Fanfare von Richard Strauss und der gemeinsamen Begrüßung durch Schulobmann Stadtrat Helmut Bergmann und MD Mag. Gerhard Forman.
Das Interview aller GemeindevertreterInnen des Einzugsgebietes (allen voran Bürgermeister Helmut Koch) zeigte die starke Verbundenheit mit der Musikschule deutlich auf und es wurde betont, wie wichtig die geleistete Arbeit der Schule für die einzelnen Gemeinden bzw. für die Musikkapellen ist. Die Vision einer Kunstschule, um allen kunstinteressierten Kindern und Jugendlichen neben der Musik eine Ausbildung zu ermöglichen, wurde durch den Musikschuldirektor formuliert. Musikschulverbandsobmann Str. Helmut Bergmann betonte die Wichtigkeit der Vernetzung der Gemeinde um gemeinsam – wie bei der Musikschule als bestes Bespiel – mehr erreichen zu können.
In ihren Glückwünschen wiesen Prof. Dorothea Draxler (KULTUR.REGION.NIEDERÖSTERREICH) und Dr. Michaela Hahn (Musikschulmanagement NÖ) auf die vorbildliche Führung der Schule, den überaus engagierten Lehrkörper und die vielen Erfolge der Musikschülerinnen und Musikschüler des Musikschulverbandes Retzer Land hin.
Das Interview von SR Herbert Neubauer und Prof. Christian Exel zeigte in launiger Weise die Umstände auf, unter denen vor 50 Jahren unterrichtet wurde.
Mag. Wolfgang Sobotka überbrachte die Glückwünsche des Landes Niederösterreich, er gratulierte zu der gelungenen Festveranstaltung, lobte das herausragende Engagement des gesamten Teams und zeigte sich von den einzelnen Darbietungen, die zwischen den einzelnen Programmpunkten von MusikschülerInnen und Ensembles dargeboten wurden, sehr beeindruckt.
Im Rahmen dieses Festaktes erfolgte die Uraufführung einer Komposition von Daniel Muck, es wurde die neue „MS Jubiläums-CD“ präsentiert, ebenso erfolgte die Übergabe von Instrumenten (von dem Rotary Club Geras, der Firma Votruba und Firma Yamaha) und auch ein Geschenk des Eltern- und Fördervereines wurde überreicht.
In seinen Abschlussworten dankte MD Mag. Forman allen Mitwirkenden für diese gelungene Veranstaltung.
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Am Montag, dem 21. Jänner 2008, fand die Eröffnung und Weihe des neuen Musikschulgebäudes statt. Damit konnte ein zukunftsweisendes Projekt in Rekordzeit abgeschlossen werden.
Zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze LH Dr. Erwin Pröll, waren erschienen. Vor dem neuen Haus wurden die Gäste musikalisch durch die Stadtkapelle Retz empfangen.
Der neue Orchestersaal war bis auf den letzten Platz gefüllt. In seiner Festansprache wies LH Dr. Erwin Pröll darauf hin, dass es notwendig sei, in die Breite zu investieren ohne dabei auf die Spitze zu vergessen. Er lobte die beispielgebende Kooperation der Verbandsgemeinden, die wesentlich zum Gelingen des Projektes beigetragen habe. Die überregionale Bedeutung der Musikschule war auch mit ein Grund, dass LH Dr. Erwin Pröll eine finanzielle Sonderförderung in der Höhe von 100.000,-- Euro gewährte.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Bürgermeister der Verbandsgemeinden (Retz, Retzbach, Hardegg, Weitersfeld, Schrattenthal und Pulkau) geehrt.
Dem Musikschulleiter Mag. Gerhard Forman wurde in Würdigung seiner Verdienste um die Musikschule der Titel „Musikschuldirektor“ verliehen. Die Feier wurde musikalisch von Ensembles der Musikschule (Schüler und Lehrer) umrahmt. Die Eröffnungsfeier fand ihren Abschluss mit der Nö. Landeshymne, vorgetragen vom gemischten Chor des Retzer Männergesangvereines.
Hauptschuloberlehrer Rudolf Neubauer, geboren am 20.März 1942 in Göding (damals CSSR), ist die Gründung der Musikschule zu verdanken.
Die musikalische Laufbahn des Gründers der Musikschule begann etwa beim Eintritt in die Volksschule. Auf einer bei seinem Onkel aufgestöberten Geige lehrte ihn sein Vater, der auch Geige spielte, das Lied "Hänschen klein". Im Jahr 1952 spielte er bereits im Schülerorchester bei OSR Anton Skrobak nachdem er bei Frau Direktor Friederike Bauer die Grundlage des Geigenspiels erlernte.
Mit 12 Jahren durfte er schon im Kirchenchororchester mitwirken, wo er mit Herrn Alfred Halbwidl die 1. Geige spielte.
Während seines 5-jährigen Studiums in der Lehrerbildungsanstalt bei den Marienbrüdern in Wien führte er ein eigenes Streichquartett und ein eigenes Jahrgangsorchester. Nach 10 Lehrerposten in verschiedenen Orten des Bezirkes kam er nach Ableistung des Militärdienstes bei der NÖ. Militärmusik in Mautern und St. Pölten im Jänner 1965 an die Hauptschule nach Retz.
Das Musikleben der Stadt lag damals fast ganz im Sterben. Auch das Geyer-Richter Streichquartett, bei dem er die 2. Geige spielen durfte existierte nicht mehr. Die Kapelle Mandlburger war fast spielunfähig. Musikalische Messen konnten nicht mehr aufgeführt werden. Auswärtige Kapellen mußten die Festlichkeiten in Retz bestreiten. Direktor Kornherr, der dieses musikalische Tief in Retz anprangerte, zündete in Rudolf Neubauer den Funken und weckte den Gedanken, eine Musikschule zu gründen. Bereits 1967 gründete Rudolf Neubauer die Stadtkapelle Retz, die er bis zu einem Stand von 62 Musikern ausbaute und bis zur Kunststufe führte.
Mit über 1000 Stunden Arbeitszeit trieb er den Musikheimbau voran, in dem auch die Musikschule untergebracht wurde. Lange Zeit bekleidete er auch das Amt des Bezirkskapellmeisters der BAG Hollabrunn. Beim NÖ Blasmusikverband war er Juror bei Konzert- und Marschniusikwettbewerben bzw. Lehrer bei ungmusikerseminaren bzw. Prüfer für Jungmusiker-Leistungspriifungen. Er führte auch das alljährliche Bezirks-Blasmusikseminar in Retz ein.
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Für die unermüdliche Arbeit im Musikwesen wurden dem Gründer der Musikschule über ein Dutzend Auszeichnungen verliehen, u.A. am 1. Februar 1973 "Dank und Anerkennung für 20jähr. Tätigkeit als Sänger und Musiker von der Diözesankommission für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien", am 23. Mai 1976 der Titel "Musikschuldirektor", am 27. Juni 1976 die "Silberne Ehrennadel des NÖBV" und am 27. März 1982 das "Verdienstkreuz in Silber vom Österreichischen Blasmusikverband für Verdienste um die österr. Blasmusik".
1966 - 1996
Mit Wirkung vom 1. Jänner 1965 kam der Gründer der Musikschule an die Knabenhauptschule nach Retz, wo er sehr bald ein kleines Akkordeonorchester führte. Am 13. November 1965 richtete er das erste Erkundigungsschreiben an den Referenten der Kommission für das NÖ. Musikschulwesen, Herrn Prof. Walter Hofmann. |
Am 28. Dezember 1965 fand die erste Aussprache über die Gründung einer Musikschule in Retz statt. Anwesend waren:
Bgm.Kom.Rat. Rupert Rockenbauer +; Vzbgm. Dir. Anton Resch +; Stadtrat Franz Wieninger +
Gemeinderat Insp. Rudolf Neubauer (sen.) +
Professor Walter Hofmann +
Professor Kauber, Leiter der MS Eggenburg +
pr.VL Rudolf Neubauer +
Nach grundlegender Information erläuterte Herr Prof. Hofmann die konkreten Schritte zur Gründung einer Musikschule. Während dieser Besprechung traten auch erste Zweifel am Zustandekommen des Vorhabens auf.
Am 8. Februar 1966 fand eine Besprechung des inzwischen erstellten Proponentenkomitees statt:
Bgm. Kom.Rat. Rupert Rockenbauer +
Vzbgm. Dir. Anton Resch +
Stadtrat Johann Preyß +
Gemeinderat Dr. Franz Jell +
pr.VL Rudolf Neubauer +
Herr Vzbgm. Anton Resch gibt dabei den Gemeinderatsbeschluß zur Kenntnis, in dem die Gründung der Musikschule beschlossen wurde.
Auf ein Ausschreiben des Lehrers Rudolf Neubauer meldeten sich 90 Schüler:
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15 Blockflöte 7 Violine 1 Bariton 6 Trompete |
4 Flügelhorn 10 Klarinette 12 Klavier 35 Akkordeon |
Am 1. März 1966 trat nochmals das Proponentenkomitee zusammen und am 3. März 1966 fanden die Einschreibungen statt.
Ein großes Problem war die Finanzierung. Die Stadtgemeinde stellte 15 000,- S bereit und die Sparkasse der Stadt Retz stellte ein Startkapital von 20 000,- S zur Verfügung. Die Lehrergehälter und sonstigen Ausgaben sollten durch das eingehobene Schulgeld bestritten werden. Da der Leiter und die Lehrer als wahre Idealisten arbeiteten, war dies lange Zeit möglich.
Es wurde gleichzeitig beschlossen, die Musikschule durch ein Kuratorium, welches von der Gemeindevertretung beschickt werden sollte, verwalten zu lassen. Das Proponentenkomitee wurde aufgelöst.
Am 29. März 1966 fand die konstituierende Sitzung des Kuratoriums der Musikschule Stadt Retz statt:
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OBMANN. Vzbgm. Dir. Anton Resch +
OBM. STV: Gemeinderat Dr. Franz Jell +
KASSIER: Gemeinderat Insp. Josef Schreier + LEITER: pr. VL Rudolf Neubauer + Stadtrat Franz Wieninger + Stadtrat Johann Preyß +
Lehrer Josef Reiterer +
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Am 27. Juni 1966 traf der Bescheid des Landesschulrates für NÖ. ein, mit dem die Errichtung einer Musikschule nicht untersagt wurde. Der pr.VL Rudolf Neubauer wurde zum Leiter bestellt.
Ohne Rücksicht auf Schwierigkeiten begann auch das 2. Schuljahr. Im Pilgramhof (Fenth) wurde ein Raum für die Bläser zur Verfügung gestellt. Hier stand die Wiege der Stadtkapelle Retz. Die Stadtkapelle Retz - ein eigener Verein - war der erste Erfolg der Musikschule.
Die Probleme blieben die Jahre hindurch gleich: Raum- und Lehrerproblem, Instrumente und Finanzierung. Neue Kuratorien wurden gewählt. Leider zeigten einige Mitglieder sehr wenig Interesse und wirkliche Unterstützung. Die Schülerzahlen geben jedoch ein Bild der positiven Entwicklung der Musikschule.
Im Jahr 1987 konnte durch eine Gemeinschaftsaktion der Musikschule Retz mit der VS Retz, der Elternvereinigung der VS und der Stadtgemeinde Retz ein Konzertflügel
angeschafft werden. Nun war es möglich, hochrangige Veranstaltungen durchzuführen. Der Flügel fand nämlich einen Platz im ehemaligen Refektorium und nunmehrigen Festsaal der Volksschule.
Musikpädagoge Prof. Christian Exel - er war auch künstlerischer Leiter und Intendant der Weinviertler Schlosskonzerte "MUSICA EXCELSA" (früher Kulturfestival im Weinviertel) - ist mit großem
Einsatz um das Zustandekommen solcher musikalischen Höhepunkte bemüht.
Große Schwierigkeiten bereitete immer qualifizierte Musiklehrer zu verpflichten. Außerdem entstanden hohe Kosten durch Fahrtspesen. Doch bald besuchten ehemalige
Schüler Kurse und machten die Musiklehrerprüfung. Außerdem besuchten bzw. besuchen auch jetzt viele Absolventen der Musikschule die Musikhochschule oder das Konservatorium. Derzeit unterrichten
mehrere ehemalige Schüler an der Schule. Durch die starke Expansion der Musikschule und durch die steigenden Schülerzahlen war das Raumproblem omnipräsent.
Im Laufe der Zeit erlangte die Musikschule einen sehr guten Ruf. Hohes musikalisches Niveau erbrachte eine Leistungssteigerung bei den Musikkapellen des
Einzugsgebietes und Erfolge bei diversen Wettbewerben. Eine besonders ehrenvolle Aufgabe wurde dem "Retzer Klarinettenquartett" (Klasse ML Riedl Georg) zuteil. Das erfolgreiche Auftreten beim NÖ.
Bläserkammermusikwettbewerb im Schloss Zeillern führte dazu, dass das Ensemble vom NÖ. Blasmusikverband als einer der Vertreter Niederösterreichs zum Bundeswettbewerb "Spiel in kleinen Gruppen"
entsandt wurde. Dieser Bewerb fand am 25.10.1992 in Bruneck, Südtirol statt. Das Quartett (Barbara Schuch, Michaela Hebenstreit, Irene Wurst, Martin Greylinger) rechtfertigte seine Entsendung und
konnte einen "Ausgezeichneten Erfolg" in der Stufe C (=schwer spielbare Musik) erzielen. SchülerInnen von Seefeld bis Drosendorf und Maissau besuchten die Schule. Etliche Filialen wurden auf
Wunsch errichtet. Die Kosten wurden mit der Zeit nicht mehr tragbar. Die Gemeinde brachte auch den Differenzbetrag zwischen Einnahmen und Ausgaben für die "auswärtigen" SchülerInnen auf. Das
"Niederösterreichische Landesmusikschulgesetz" verlangte bestimmte Auflagen für die Anstellung von MusikschullehrerInnen. Die Stadtgemeinde erfüllte die Anstellungserfordernisse sehr bald, doch
blieben die versprochenen Landessubventionen noch lange aus. Eine sehr hohe Verschuldung war die Folge. Hier sprang nun wieder die Weinviertler Sparkasse ein und ist der Musikschule bis heute
behilflich, den Schuldenberg abzubauen.
Durch die Gründung des "Gemeindeverbandes der Musikschule Retz "(1992) mit den Gemeinden Hardegg, Retzbach, Schrattenthal und Weitersfeld konnten auch die
finanziellen Probleme in den Griff bekommen werden.
Viele Solistenabende, Elternabende, Schlusskonzerte, Adventmusiken, Benefizkonzerte, Festsitzungen, Lehrerkonzerte, Ensemblekonzerte, Mitwirkungen und Teinahmen an
Wettbewerben zeigen die Vitalität der Musikschule.
Dass sich die Musikschule in den vergangenen 40 Jahren so erfolgreich entwickeln konnte, ist der wohlwollenden Haltung ihrer Freunde und Gönner, aber auch dem
Vertrauen der Eltern sowie der Begabung und dem Fleiß der SchülerInnen und LehrerInnen zu verdanken.